![Freunde für die Ewigkeit [KW-82]](https://kraftwerk.blog/wordpress/wp-content/uploads/2000/10/FA2FCE57-B668-4B3D-9F92-1B7450D38DD2.jpeg)
Welche Bedeutung haben unser irdischen Freundschaften für die Zeit später in Eden?
Du wirst überrascht sein …
Eines der seltsamsten Gleichnisse Jesu, dass er jemals erzählt hatte, handelte von einem Mann, der seinen Chef betrügt und dann für sein tun gelobt wird. (siehe Lukas 16,1-8)
Da lobte der Herr den ungetreuen Verwalter dafür, dass er so klug gehandelt hatte. In der Tat, die Menschen dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Menschen des Lichts.« (Lukas 16:8 NGU2011)
Jesus lobt den untreuen Verwalter dafür, das er im Moment der Kündigung NOCH VIEL MEHR Vermögen veruntreute als er es bislang schon getan hatte. Und dennoch lobt Jesus dieses Handeln. Das Gleichnis von den klugen Manager (oder der ungerechten Haushalter) ist rätselhaft und die Frage, was Jesus uns zu sagen versucht ist berechtigt. Ist es wirklich richtig das Unternehmer zwielichte Gestalten der Wirtschaftskriminalität beschäftigen und diese gewähren lassen? Oder kann es richtig sein seinen Arbeitgeber zu betrügen, weil Jesus dazu ermutigt? Nein, ganz sicher nicht. Jesus ermutigt nicht zur Unehrlichkeit und zum Betrug, sondern er zeigt auf WIE MAN für die Zukunft planen soll.
»Darum sage ich euch: Macht euch Freunde mit dem Mammon, an dem so viel Unrecht haftet, damit ihr, wenn es keinen Mammon mehr gibt, in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet. (Lukas 16:9 NGU2011)
Im Kern des Gleichnisses geht es um "Freundschaften". Ganz reale Freunde, in herzlichen Beziehungen, die hier im "Hier und Jetzt" beginnen und bis in die Ewigkeit reichen werden. Wir haben definitiv die Möglichkeit, in diesem irdischen Leben, uns Freunde zu schaffen, die durch unseren Invest unsere Freunde und Teilnehmer der Ewigkeit sind. Wie wir das machen? Indem wir in die Menschen um uns herum "Liebe und Gnade" investieren. Das Problem ist, wir sind oft selber so beschäftigt sind, dass wir keine Zeit für andere Menschen haben. Unser Leben ist so mit Terminen, Verpflichtungen, Meetings und anderen Dingen voll, dass wir keine Zeit haben für Menschen um uns. Oftmals reduzieren sich unsere Beziehungen auf SMS oder Facebook-Einträge, auf die es dann "likes" gibt. Einfach ein Knopfdruck auf der Tastatur sagt: "Finde ich gut" und damit ist die Angelegenheit dann erledigt. In diesen geschäftigen Tagen müssen wir die Worte Jesu mehr denn je hören. Ihre Dringlichkeit ist ungebrochen. "Sei schlau wie der Manager in dem Gleichnis und gebrauche die Ressourcen dieser Welt, um Freundschaften zu bilden, die bis in die Ewigkeit hineinreichen". Lösch einfach die Schulden deiner aller Freunde. In dem Gleichnis nimmt der Manager die Schuldscheine und erlässt ihre Schulden. Genau das ist es was passiert, wenn wir den Menschen das Evangelium erzählen. Es ist die Bekanntgabe ihres Schuldenerlasses. Es ist die Bekanntgabe des Jubeljahr und die Annullierung aller Schulden. "Gott hält nichts gegen dich mehr in seiner Hand. Er ist für dich und möchte, dass du frei von Schuld und Scham bist". Wir haben dieses schöne Aufgabe vom himmlischen Vater bekommen, den Menschen diesen Schuldenerlass zu bringen. Ihnen die Freiheit in den Armen des himmlischen des Vaters zu bringen
Wer in den kleinsten Dingen treu ist, ist auch in den großen treu, und wer in den kleinsten Dingen nicht treu ist, ist auch in den großen nicht treu. (Lukas 16:10 NGU2011)
Die "kleinsten Dinge", das ist der ungerechten Mammon, mit dem wir uns Freunde machen sollen. Dabei sind diese Reichtümer dieser Welt nicht von Dauer. Motten, Rost, und Diebe werden nach diesen Schätzen greifen, und sie reduzieren. Aber Freunde in Christus, ewige Freundschaften können von diesen Gefahren nicht errecht belangt werden.
Wir neigen dazu mit den Menschen Freundschaften zu schliessen, die aussehen wie wir, die eine ähnliche politische Überzeugung haben, die handeln und denken wie wir. Wir suchen alle ganz unbewusst nach solchen "Seelenverwandschaften". Jesus hingegen freundete sich mit Menschen an, die gar nicht ihm ähnlich waren. Durch die Freundschaft, durch den gemeinsamen Weg, den man ging ermöglichte er ihnen, zu werden wie er. Er zeigte seine Gnade dem betrügerischen "Mafiosi" namens Zachäus, und der Mann wurde zu einem "gnädigen" Geber. Er strahlte sein Licht auf die dunklen Seele eines Mannes namens Saul, und der Mensch wurde zu einem Flutlichtscheinwerfer Gottes.
Die Aufgabe solche Freundschaften zu suchen und zu schliessen ist nicht immer gaz einfach, aber Jesus zeigt uns, wie es gehen kann. Er nahm sich Zeit für die Menschen. Er ging zu ihren Partys und Hochzeiten, und beteiligte sich allgemein an ihrem Leben.
In seinen Reden und Gleichnisse lehrt uns Jesus, das wir ein Fest geben sollen um Freundschaften zu schliessen.
Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Behinderte, Gelähmte und Blinde ein! Dann wirst du dich freuen können, weil sie nichts haben, um sich zu revanchieren. Gott aber wird es dir bei der Auferstehung der Gerechten vergelten." (Lukas 14:13-14 NBH)
Viele Partys in unseren Tagen werden ganz bewusst wegen der "Beziehungsarbeit" und dem "netzwerken" gegeben. Hier werden die Kontakte für Wirtschaft und Politik geknüpft. Menschen werden mit der ganz bewussten Absicht eingeladen, dass diese Einladung einen Nutzen für den Gastgeber hat. Jesus hingegen sagte, wir sollen Partys geben für die Menschen, die uns nicht zurückgeben können. Partys für Menschen, die vielleicht unsere ewigen Freunde werden. Und wir bekommen diesen Einsatz bei der Auferstehung der Gerechten belohnt. Wie sieht diesen Belohnung aus? Durch Freunde. Siehst du?
Du brauchst keine Kanzel um das Evangelium der Gnade zu verkündigen. Du brauchst nur einen Küchentisch, vorzugsweise mit Nahrung darauf und ein wenig Wein (oder Saft wenn du dies bevorzugst). Bedenke wie oft Jesus mit Menschen gegessen hat. Sollten wir nicht ebenso handeln?
(Nach einer Auslegung von Dr.Paul Ellis)
Einer der Fragen, die mir immer wieder gestellt werden, lautet. Wie verhält es sich mit den himmlischen Belohnungen? Ein Gemeindeältester berichtete mir sogar einmal vor langer Zeit, er würde jetzt mehr als den Zehnten in die Gemiende geben. Er wäre sich sicher, dann ein grösseres und besseres Zimmer im Himmel zu erhalten. Schon damals habe ich gespürt: Da stimmt etwas nicht! Wie eine spezielle Belohnungen für einzelne Gläubige in die Botschaft der Gnade passen? Zu dem Thema gehen die Meinungen weit auseinander. Einige sagen, es gibt gar keine Belohnungen. Wir kommen in de Himmel und sind dann bei ihm. Punkt - Ende - aus, das wars. In dieser Haltung übersehen wir jedoch, dass sowohl Jesus als auch Paulus von einem himmlischen Schatz und einer Belohnung sprechen.
Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit. (1. Korinther 3:8 SCH2000)
Werden Gläubige für ihre Arbeit im Reich Gottes belohnt? Wie funktioniert das Prinzip der Belohnung Gottes im "Wirtschafts-System der Gnade"? Wird Gott uns nun enstsprechend unserer Leistungen wie ein Zahlmeister bezahlen? Wie soll das gehen? Paulus sagt, dass wir für unsere Arbeit (im Reich Gottes) belohnt werden. Wie sieht unsere Belohnung aus? Unsere Belohnung sind "Menschen". Es sind unsere ewigen geistigen Kinder und geistigen Freunde. Denke doch einmal darüber nach.... Welche Arbeit ist lohnender, als die harte Arbeit einer Geburt? Eine werdende Mutter erlebt diese harte Arbeit an ihrem Körper und ebenso verhält es sich geistigen Welt. Was ist anstrengender und gleichzeitig mit Freude erfüllender als die harte Arbeit als Mitarbeiter Gottes die Geburt von neuem Leben zu erleben? Ehrlich gesagt, gibt es nichts grösseres! Nichts ist vergleichbar mit dem ungeheurem Nervenkitzel einer Geburt. Menschen die gute Nachricht von der Erlösung durch Christus zu bringen, so dass ihrem Herzen ein Licht aufgeht. Wie eine Morgensonne nach dunkler Nacht. Plötzlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht und es dämmert ihnen eine Erkenntnis: Ich darf in den liebenden Armen des Vaters ankommen. Der Heilige Geist wirkt in solchen Momenten in diesem Menschen etwas ganz besonders. Das Wunder einer neuen Geburt. Dieser Mensch hatte keine Erkenntnis über das, was Jesus für ihn getan hatte, und jetzt siehst du ihn mit leuchtenden Augen - ein neues Leben ist geboren. Das Vater-Herz Gottes schlug durch den heiligen Geist mit solcher Intensität in Paulus, das er sich gezwungen sah, das Evangelium zu predigen. Unabhängig von Herrschaften, von Auftraggeber und Gehaltsschecks wollte
Denn obwohl ich frei bin von allen, habe ich mich doch allen zum Knecht gemacht, um desto mehr zu gewinnen. (1. Korinther 9:19 SCH2000)
Paulus hatte das grosse Bedürfniss, die Zahl seiner geistlichen Nachkommen zu erhöhen. Geistlich gesehen Kind um Kind gebähren. Auf diese weise wurde er geistlicher Vater (und Mutter) der Korinther: ich habe euch in Christus Jesus gezeugt durch das Evangelium. (1. Korinther 4:15 SCH2000) - und auch der Thessalonicher: sondern wir waren liebevoll in eurer Mitte, wie eine stillende Mutter ihre Kinder pflegt. (1. Thessalonicher 2:7 SCH2000)
Er zeugte aussergewöhnliche Männer wie Timotheus und Onesimus, die er als seine Kinder betrachtete. Um die, die er gezeugt hatte, machte er sich Sorgen, wie ein Vater sich um seine Kinder sorgt:
Ja, wir leben richtig auf, ´seit wir erfahren haben,` dass ihr treu zum Herrn haltet. Wir wissen gar nicht, wie wir unserem Gott für euch danken sollen, so groß ist die Freude, die uns jedes Mal erfüllt, wenn wir im Gebet an euch denken. (1. Thessalonicher 3:8-9 NGU2011)
Nachkommen zu bekommen und in der Gnade Jesu zu halten ist harte Arbeit und zugleich die grösste Freude die wir erleben können. Ich habe erlebt wie Menschen durch die Kraft des Heiligen Geistes geheilt wurden, wie Familien wiederhergestellt wurden und die Macht von Sucht gebrochen wurde. Was für ein Nervenkitzel!
Unsere Belohnung im Himmel? Die gegenwart des Herrn ist die grösste Belohnung für jeden von uns. Hier gibt es keine erste Klasse Logen, und auch keine VIP Tickets. Hie kann man keine Audienz kaufen, wie beim Papst. Der Herr selber ist uns allen gleichermassen Belohnung genug. Jedoch werden wir zusätzlich den Lohn unserer geistlichen Kinder empfangen. Paul verstand das und prahlte damit:
Wer ist denn unsere Hoffnung und unsere Freude? Wer ist unser Ehrenkranz, wenn unser Herr Jesus wiederkommt? Seid nicht gerade ihr das? Ja, ihr seid unsere Ehre und unsere Freude. (1. Thessalonicher 2:19-20 NBH)
Haben sie ein Foto ihrer Kinder in der Brieftasche? Nun, Paulus, als unverheirater Mann hat nie Kinder gezeugt. Dennoch war er stolz auf seine Kinder, und hatte die Fotos der Thessalonicher in seiner Brieftasche. Sie waren seine Kinder im Herrn, und er erfreut sich an ihnen. Sie waren seine Krone, seine Freude und seinen ewigen Lohn.
Als Salomon sagte, dass Kinder eine Belohnung von dem Herrn sind, zitiert er ein altes Bundesrecht. EIn Ausdruck des Segens Gottes für Gehorsam am Gesetz des "Alten Bundes" war unter anderem:
Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Ackerlands, die Frucht deines Viehs, die Zucht deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs. (5. Mose 28:4 NBH)
Wenn Kinder nun schon eine Belohnung für die Treue zu dem Alten Gesetz waren, wie viel mehr können wir in neuen Bund der lebensspendenen Gnade Nachwuchs erwarten? In dem alten Gesetz gab es kein Leben, dagegen ist die Gnade in Jesus äusserst fruchtbar, so dass auch du eine geistliche Kinder zeugen, und in der Ewigkeit eine Familie haben darfst.
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