Und der Job? [KW-12e]

Und der Job? [KW-12e]

Für die meisten Menschen ist der Job ein wichtiger Teil ihres Lebens ebenso auch für Christen. Doch könnte es sein, das es eine tiefere Bedeutung gibt?



Wenn wir am Ende unserer Gottesdienste in der FCG Lenzburg den Ministry Dienst anbieten, also eine Zeit haben, in der unser Beter-Team den Besuchern dient, dann ist ein Thema immer wiederkehrend auf der Anliegen-Liste ganz oben: Der Job. Mal tut der Chef blöd, ein anders Mal sind es die Kollegen, die den Arbeitsalltag unerträglich machen. Um es ganz klar zu sagen: Meines Erachtens sind solche Anliegen ganz wesentlich und vorrangig zu behandeln, da wir sehr viel Zeit mit diesen Menschen verbringen. Zumindest mehr Zeit als mit unserem Ehepartner, oder der Familie, erst recht wie mit unseren Freunden und Geschwistern. Von daher scheint es mir wichtig zu sein, dass wir uns die geistliche Bedeutung unseres Job‘s einmal genauer anschauen. Als Bibeltext dient mir ein Bibeltext aus dem ersten Petrusbrief.



1. Petrus‬ ‭2:18‬ - „Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten!“



Angestellten-Verhältnisse wie in unseren Tagen gab es in den Tagen der Abfassung des Neuen Testaments nicht. Jedoch kommt der traditionelle Haussklave dem Angestellten in unseren Tagen am nächsten. Und so wie es in unseren Tagen „verkehrte„ Chefs und Vorgesetzte gibt, gab es das auch schon damals. Doch zum Leidwesen einiger Geschwister komme ich, je mehr ich mich mit dem Thema in der Bibel befasse, um so mehr zu der Auffassung, das ein „verkehrter“ Chef (oder Vorgesetzter) kein Kündigungsgrund ist. Wie kann das sein? In der Bibel geht es in allen Passagen die vom Arbeitsleben handeln, um den Ort unseres Zeugnisses. Der Hauptaugenmerk Gottes uns einen Job zu geben liegt ganz eindeutig auf unserem Bekenntnis. Unser Zeugnis vor den Chefs, vor den Arbeitskollegen, vor den Besuchern, Kunden, oder mit wem wir immer auch darüber in Kontakt geraten. Doch machmal kommt bei mir der Verdacht auf, dass wir diese Grundwahrheit der Bibel verdrängt haben. Heute sind die meisten Christen im Job wegen des Einkommens oder/und der Anerkennung die daraus gezogen wird. Doch diese Betrachtungsweise findet in der Bibel keine Erwähnung. Eher im Gegenteil. Gott selber will unser Versorger sein (auf welche Wege auch immer), und ebenso soll uns seine Anerkennung genug sein (dazu in einem späteren Post mehr).



Somit bin ich davon überzeugt, dass Gott uns einen Job gibt, damit wir unser Bekenntnis ausleben können. Um unseres Zeugnisses willen Stehen wir an dem Platz, an dem wir stehen. Lebst du dein geistliches Leben inmitten deines Arbeitsalltags? Sehen deine Kollegen und Vorgesetzten dein Zeugnis? Ist dein Verhalten eine Werbung für das Evangelium? Natürlich, solch eIn Lebensstil kann selbstverständlich ein sehr grosser geistlicher Kampf sein und wir sollten darauf achten maximal gut dafür zugerüstet zu sein. Zum einen in der Sprachfähigkeit über unseren Glauben aber auch im vollmächtigen Gebet Um Menschen und Situationen. Ganz besonders das Gebet. Wirkungsvoll im Gebetsleben zu sein ist nicht selbstverständlich und fällt auch nicht vom Himmel, sondern braucht Übung und Vollmacht. Hierzu empfehle ich auch meinen Post „Die Seelenkämpfer.



Bist du bereit deinen Job Gott ganz herzugeben? Ihn in der jetzigen Form in dem du ihn praktizierst „sterben zu lassen“? Und bist du bereit nochmals ganz neu darüber nachzudenken „warum bin ich eigentlich an dem Platz, an den Gott mich dort gestellt hat“? Oder hat er dich vielleicht gar nicht an den Platz gestellt? Aber die Antwort darauf musst du dir selber zeigen lassen. Die kann ich hier nicht geben.

#Berufung #Job #Jüngerschaft #KraftGottes

DEN VOLLSTÄNDIGEN BEITRAG UND WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN VON FRANK VORNHEDER FINDEST DU HIER:
https://kraftwerk.blog/wordpress/?p=1617

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