Maskottchen [KW-01i]

Maskottchen [KW-01i]

Sehr viele Menschen in unseren Tagen glauben an die Kraft der Maskottchen. Irgendwelche Gegenstände, die mitgeschleppt werden müssen, damit sie Glück bringen. Was aber, wenn Christen religiöse Maskottchen verwenden? Welche Auswirkungen kann dies haben?



1. Samuel 4,3 - "Lasst uns die Bundeslade des Herrn von Silo zu uns herholen, so wird Er in unsere Mitte kommen und uns aus der Hand unserer Feinde retten!"



Sehr viele Menschen in unseren Tagen glauben an die Kraft der Maskottchen. Irgendwelche Gegenstände, die mitgeschleppt werden müssen, damit sie Glück bringen. Im Sport, insbesondere bei den Fußballvereinen, gibt es die wildesten Auswüchse. Da werden Ziegen (die dann auch noch Hannes heissen), Adler oder auch bestimmte Menschen (Carlie Neumann von Schalke 04) in das Sportstadion mitgeschleppt, um Glück zu bringen. Da dürfen Trainer nur noch bestimmte Krawatten, Jacken oder Hemden tragen (zum Teil sogar nie gewaschen), damit das Glück oder Schicksal oder was auch immer der jeweiligen Mannschaft wohlgesinnt ist. Doch nicht nur im Sport, auch sonst unter der Bevölkerung sind Maskottchen groß in Mode. Zum Beispiel: Wenn ich eine Klassenarbeit schreibe, muss ich immer ein bestimmtes Hemd tragen, einen bestimmten Stift benutzen, ... . Oder: Wenn ich zu schwierigen Kunden muss, muss ich immer das braune Jackett anziehen. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.



Aber kann man Gott auch zu einem Maskottchen machen? Solch ein Versuch ist in der Bibel im Alten Testament überliefert. Während der Zeit der Wüstenwanderung bekam Mose genaue Anweisungen von Gott, wo und wie die Steintafeln mit den 10 Geboten nach Verkündigung zu verwahren seien. Es sollte eine „Kiste“ aus Holz, beschlagen mit Gold, nach sehr genauen Anweisungen gebaut werden , in der die Tafeln und einige andere heilige Gegenstände verwahrt würden. Diese  Bundeslade sollte dann im Allerheiligsten der Stiftshütte verwahrt werden. Sehr viele Jahre später, zu der Zeit des jungen Samuels, also der Zeit, in der Samuel als Kind im Tempel bei dem Priester Eli lebte, entstand für das Volk Israel eine sehr problematische, militärische Situation mit den Philistern. Die Armeen standen sich gegenüber und der Verlauf des Kampfes war gar nicht gut. In jener Situation erinnerte man sich an die guten, alten Zeiten und wie man „das“ damals gemacht hatte, als man Jericho eingenommen und die Lade des Herrn um die Stadt getragen hatte . So schickten die Söhne des Elis die militärischen Führer nach Silo, um die Bundeslade zu holen und mit dieser voraus in den Kampf mit den Philistern zu ziehen. Doch im Prinzip behandelte man die Bundeslade wie ein Maskottchen. Man versuchte mit dieser Aktion, über den Gegenstand die „Glücks-Situation“ zu wiederholen. Und so kam, was kommen musste. Die Israeliten erlitten eine verheerende Niederlage und die Bundeslade geriet in die Hände der Philister .



Auch in unseren Tagen müssen wir als Christen aufpassen, Gott nicht zu einem Maskottchen machen zu wollen. Die Folgen wären auch für uns nicht gut. Auch in unseren Tagen gibt es Christen, die sich Gott nur nahe fühlen, wenn sie das Kreuz um den Hals haben oder, die nur nach der morgendlichen Stillen Zeit gesegnet durch den Tag kommen. Auch wir kennen religiöse Rituale, die eigentlich auch nur Maskottchen sind. Wir bauen uns religiöse „Ursache-Wirkung Regeln“, wie sie im Aberglauben zu Hause sind.
In dieser Beziehung solltest du zum Mörder werden und deine Maskottchen töten, damit sie deiner ganzen Hingabe an den lebendigen Christus nicht im Wege stehen.

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DEN VOLLSTÄNDIGEN BEITRAG UND WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN VON FRANK VORNHEDER FINDEST DU HIER:
https://kraftwerk.blog/wordpress/?p=749

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